Opel war 1972 mit einer Jahresproduktion von 877.963 Auto’s Deutschlands größter Automobielfabrikant geworden. Die Ölkrise setzte die Entwicklung von neuen Autos unter Druck.
Mit der Einführung vom neuen C-Kadett (durch GM als ‘world car’ angekündigt) probierte Opel den Wirtschaftlichen Schaden von der Krise in Grenzen zu halten. Die Kadett Produktion verringerte sich anfänglich um 30% im Vergleich zum Kadett B.
Der Kadett C ging 1973 in verschiedene Länder in Produktion: in Groß Britanien als Vauxhall Chevette, in den USA als Chevrolet Chevette, in Argentinien als Kadett K180, in Brasilien als Chevrolet Chevette, in Japan als Isuzu Bellet Gemini und in Australien als Holden Gemini.
Das edelste technische Merkmal vom Kadett C ist, welche im August 1973 introduziert wurde, eine leichte selbsttragende Karosserie in verschiedenen Ausführungen (2-Türer und 4-Türer Sedan, Coupé und Stationcar und später in 1975 folgte durch den City), unabhängige Vorderradaufhängungen mit Schraubfedern , einer starren Hinterrasse mit Schraubfedern und der bekannten Vierzylinder Gewindekopfventilmotor mit 1.2 Liter (N Motor mit 52 PS und der S Motor mit 60 PS).
Als Folge der Ölkrise wurde ab Beginn 1974 auch der 993cc Motor wieder geliefert aus dem Kadett B und brachte 40PS.
Im Augustus 1975 zeigte Opel den GT/E auf der IAA in Frankfurt. Der Kadett Coupé brachte mit seinem 1.9 Einspritzmotor 105PS und wurde später auch im Manta GT/E und im SR verwendet. Der Kadett Coupé wurde 1977 leicht verändert und mit der 20E versehen die im Rekord Anwendung fand. Neben dem GT/E brachte Opel in dem Jahr auch eine Rally Ausführung raus mit nach Wahl, einem 16S oder einem 20E Motor. Gleichzeitig wurde der 75PS Starke 16S Motor auch in den übrigen Kadett Modellen lieferbar.
Der Aero-Kadett erschien Anfang 1976. Bis zum B-Style war der Aero ein gewöhnlicher 2 Türen Sedan, wobei ein abnehmbares Dachpaneel, ein robuster Rolbügel und ein kurzes Vinyl Cabriodach zusammen das Dach formten. Der Umbau vom Sedan zum Cabrio gab Opel an die Karosseriefirma Bauer in Stuttgard ab.
Bis 1979 wurden insgesamt 1,7 Millionen C-kadetts in verschiedenen Ausführungen produziert.