Kadett E 1985-1992
1984 wurde Opel mit ernsthaften sozial-wirtschaftlichen und ökologischen Problemen konfrontier. Neben einer Diskussion über eine Deutsche Arbeitswoche mit 35 Stunden gab es große Unklarheiten über die zukünftigen Autoabgas Normen.
Mit der Einführung vom E-Kadett im August 1984 probierte Opel die Probleme zu vergessen. Eine auffallende stromlinige Formgebung mit einem Barwert von 0,30 wurde der E-Kadett der meist stromlinigste in seiner Klasse. Aus technischer Sicht hatte er sich wenig verändert. Das Programm von Bezinmotoren bestand aus dem B-Kadett 12S Motor und den neueren eingeführten D-Kadett Motoren mit obenliegender Nockenwelle und Inhalten von 1.297ccm, 1.598ccm und 1.798ccm. Auch der 1.598 ccm Dieselmotor wurde übernommen. Während der Entwicklung wurde viel Aufmerksamkeit für einen geeigneteren und sparsameren Motor, auch durch Montage von elektronischer Entflammung, investiert. 1985 wurden die ersten Veränderungen auf der IAA in Frankfurt presentiert.
Neben dem Hatchback, kamen eine Caravan Version und ein viertürer Sedan mit Kofferraum heraus, zwei Motoren wurden mit einem Katalysator ausgestattet: der 18i mit 100PS und der 1.3i mit 60PS. Der neue Kadett wurde 1985 durch den Autopers ausgewählt, zum Auto des Jahres.
Der Kadett wurde als 3-und 5-Türer geliefert in der LS Basisausstattung, der etwas luxuriösere GL, und ein luxuriöser GLS, und für den Sportfan ein GT oder GSI.
Dem italiänischen Entwerfer Bertone wurde die Entwicklung einer Cabrilolet Version zugeschrieben. Dieses Cabriolet wurde mit einem 115PS GSi Motor oder einem100PS Katalysatormotor angeboten. 1986 brachte Opel den Kadett GSI auf den Markt. Hierfür hatte Opel eine neue 130PS Version mit 2.0 Liter entwickelt.
1989 unterzog sich der E-Kadett einigen äusserlichen Veränderungen, vorallem an der Vorderseite, welche somit an den hauseigenen Stil angepasst wurde. Obendrein erschein ein neuer 1.4i Motor mit 60PS.